„Die medizinische Ethik hat sich durchgesetzt“: UVA-Krankenhaus stellt nach Trump-Anordnung die Behandlung von Transgender-Jugendlichen ein

Das University of Virginia Health Hospital wird seine Behandlung von Transgender-Patienten ab elf Jahren einstellen und folgt damit der Anordnung von Präsident Donald Trump, nachdem ihm der Verlust staatlicher Fördermittel drohte.

Das medizinische Zentrum, eine akademische Gesundheitseinrichtung der University of Virginia (UVA), bietet Transgender-Minderjährigen im Alter von 11 bis 25 Jahren medizinische Versorgung an und verabreicht den Kindern dabei unter anderem Pubertätsblocker, die geschlechtsbezogene körperliche Veränderungen verzögern, sowie gegengeschlechtliche Hormone wie Testosteron und Östrogen.

In Übereinstimmung mit einer kürzlich erlassenen Verfügung des Weißen Hauses, die derartige Behandlungen bei Kindern verbietet, verabschiedete das Board of Visitors jedoch eine Resolution, wonach das Zentrum diese Dienste für neue Patienten nicht mehr anbieten wird.

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„Der gesunde Menschenverstand und die medizinische Ethik haben sich durchgesetzt“, schrieb der republikanische Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin, in einem Beitrag auf X.

„Ich bin dem Board of Visitors der University of Virginia dankbar für seine heutige Maßnahme, schädliche Transgender-Behandlungen für Minderjährige zu stoppen und bestehende Patienten an andere Anbieter zu überweisen“, fügte Younkin hinzu.

Auf der Website des UVA-Krankenhauses heißt es im Rahmen der neuen Regelung, dass es neuen Patienten, die minderjährig sind, keine Leistungen mehr in Bezug auf Sex und Empfängnisverhütung anbieten und keine Überweisungen zu geschlechtsangleichenden Operationen und Stimmtherapien mehr vergeben wird.

Darüber hinaus werden Transgender-Personen, die im Krankenhaus medizinische Hilfe suchen, an andere private Gesundheitsdienstleister verwiesen.

Im Januar unterzeichnete Trump eine Durchführungsverordnung zur Einschränkung „chemischer und chirurgischer“ Eingriffe zur Geschlechtsumwandlung bei Minderjährigen und drohte damit, „die finanzielle Beteiligung des Bundes an Einrichtungen zu streichen, die diese barbarischen medizinischen Verfahren durchführen, die niemals hätten zugelassen werden dürfen!“

Die mit der UVA verbundenen Krankenhäuser erhalten derzeit jährlich über 100 Millionen US-Dollar an Bundeszuschüssen vom National Institute of Health (NIH) und „ein Verlust dieser Bundeszuschüsse würde die finanzielle Lebensfähigkeit der Universität gefährden“, heißt es in der neuen Resolution.

Die Finanzierung der UVA School of Medicine wurde von 155,1 Millionen Dollar im Jahr 2022 auf 174,2 Millionen Dollar im Jahr 2023 erhöht, berichtete die UVA im Februar unter Berufung auf das Blue Ridge Institute for Medical Research.